Deeper Learning in der Schule

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr. Britta Klopsch

    Joana Kling

  • Projektbeteiligte:

    Prof. Dr. Anne Sliwka, Universität Heidelberg

  • Starttermin:

    2020

  • Endtermin:

    2024

Das Lernen im 21. Jahrhundert wird immer stärker als ein ‘deeper learning’ verstanden, also ein Lernen, das über die reine Wissensaneignung hinausgeht und darauf abzielt, Handlungs- und Problemlösefähigkeit auf der Grundlage von fundiertem Wissen zu ermöglichen.

Das pädagogische Konzept „Deeper Learning“ greift aktuelle empirische Erkenntnisse über wirksame Lernprozesse auf und synthetisiert diese neu, um Lernende optimal in ihrer Persönlichkeitsentwicklung (Identity), der Aneignung von tiefgreifenden Fachwissen (Mastery) und dem kreativen handlungsorientierten Umgang damit (Creativity) zu unterstützen. Kernstück ist die Verschränkung (inter-)disziplinärer Wissensaneignung mit ko-konstruktiven, ko-kreativen Problemlöseprozessen. Lernen geschieht dabei in hybriden Lernumgebungen aus schulischen, außerschulischen und digitalen Lebenswelten. Wichtig ist die Authentizität der Lernergebnisse, verknüpft mit formativem Leistungsfeedback. Rahmenbedingung eines solch komplexen Lernprozesses ist die kooperative Professionalität der Lehrkräfte auf deren Grundlage Lernende als gleichwertige Wissenspartner („Co-agents“) einbezogen werden.

Ziel des hier vorliegenden Projekts ist, diese Innovation in acht ausgewählte Pionierschulen zu tragen und gemeinsam mit ihnen in einem Innovationsnetzwerk „next practice“, d.h. ein zeitgemäßes Unterrichten entsprechend der Pädagogik des Deeper Learnings zu entwickeln.

Forschungszeitraum ist 2020-2024. Projektpartnerin ist Prof. Dr. Anne Sliwka, Universität Heidelberg.